Ob man es Teamcoaching nennt, Teamentwicklung, Workshop,
Teamsupervision oder Mediation – gemeinsam ist diesen Prozessen: Es geht darum, dass Menschen miteinander darüber sprechen, wie ihre Zusammenarbeit möglichst gut funktionieren kann.
Anlässe für ein Teamcoaching können verschieden sein: Manchmal geht es darum, dass Konflikte die Zusammenarbeit beeinträchtigen; manchmal sollen Schnittstellen möglichst reibungslos gestaltet werden; manchmal wird Teamcoaching eingesetzt, um das Team „zur Durchsicht“ zu schicken, also Optimierungen gemeinsam zu planen, auch oder gerade, wenn es aktuell gut läuft.
In jedem Falle geht es darum, dass Menschen, die miteinander arbeiten, Themen der Zusammenarbeit gemeinsam besprechen, Konflikte klären und Verabredungen zur konstruktiven Zusammenarbeit treffen.
Das Ziel ist, die Zusammenarbeit so reibungslos und professionell wie möglich zu gestalten. Wenn Konflikte bestehen, werden diese im Coaching benannt; aus Wünschen an die jeweils andere Partei werden Verabredungen miteinander; Verständnis für die jeweils andere Position wird möglich, und der Umgang mit schwierigen Situationen wird bewusster und damit leichter.
Am Ende stehen meist zum einen ein vertieftes Verständnis füreinander und zum anderen konkrete Verabredungen, die von allen getragen werden und das Miteinander-Arbeiten entscheidend erleichtern.
Teams aller Art können sich coachen lassen. Beispiele: Kolleg/innen, ggf. das ganze Arbeitsteam, können ihre Zusammenarbeit klären; zwei oder mehr kooperierende Teams können die Zusammenarbeit verbessern; Führungskräfte können mit ihren Mitarbeiter/innen in einen Klärungsprozess kommen; Selbstständige können im Coaching Grundregeln ihrer Kooperation verabreden oder aufgetretene Konflikte aus der Welt schaffen.
Wichtig ist, dass alle Betroffenen am Prozess beteiligt sind. Manchmal ist es allerdings hilfreich, zunächst in Einzelgesprächen Bedarfe und Standpunkte zu klären.
Das Coaching kann entweder als Kompaktveranstaltung oder als fortlaufender Prozess durchgeführt werden.
Eine Kompaktveranstaltung dauert, je nach Größe der Gruppe und ihrem Anliegen, einen halben bis drei Tage, nach Möglichkeit gefolgt von einem Transfersicherungstag nach ca. sechs Wochen.
Ein Coachingprozess in Intervallen dauert typischerweise einige Wochen bis Monate. Je nach Anliegen finden die etwa zwei- bis vierstündigen Treffen alle 2 – 6 Wochen statt. Der Prozess ist in dem Moment beendet, in dem Ihre Fragen geklärt bzw. Ihre Ziele erreicht sind.
Gemeinsam werden die Themen benannt und festgelegt. Meist geht es um Klärungsbedarfe aus dem Alltag und um Wünsche an andere Beteiligte.
Die Themen werden mit Methoden wie Diskussionen, Brainstormings und Soziogrammen in Plenums-, Tandem- und Kleingruppenarbeit bearbeitet. Bei Bedarf steuere ich in einem Input Wissen bei, z. B. psychologische Erklärungsmodelle, Erfahrungen aus anderen Prozessen etc. Jedes Thema wird unter der Leitfrage bearbeitet: "Welche Vereinbarungen treffen wir für unsere Zusammenarbeit in Zukunft?".
Bei einem Beratungsprozess in Intervallen endet eine Sitzung oft mit einem konkreten Projekt für die Zeit bis zum nächsten Termin. Ein Kompaktworkshop endet grundsätzlich mit konkreten Vereinbarungen.
Mehr zu meinen Arbeitsgrundsätzen finden Sie hier.